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Montag, 11. Februar 2013

Zimtseife


Inhaltsstoffe: Babassuöl, Palmkernöl*, Rizinusöl, Traubenkernöl, Olivenöl, Sheabutter, Aprikosenkernöl, Avocadoöl, Hanföl, Zitronensäure, rote Tonerde

*Das Palmkernöl in dieser Seife stammt von einem kleinen Unternehmen, dass die Pflanzen selbst anbaut und somit auch immer nur sehr wenig dieses Rohstoffes anzubieten hat - dafür ist es für den Umweltschutz unbedenklich.

Die Seife riecht ganz dezent erdig frisch.

Gewaschen wurde wir immer, nur in der Rinse hatte ich etwas weniger Zitronensäure, wegen der schon enthaltenen. Die Seife schäumt gut mit einem feinporigen Schaum auf, der sich auch gut in den Längen verteilen lässt. Das Ausspülen ging auch sehr gut. Getrocknet sind die Haare dann recht schnell. Nach dem Trocknen hatte ich viel Volumen aber weniger Glanz als gewohnt. Dafür sind sind die Haare sehr flauschig. Der Kopfhaut geht es gut und an den Ansätzen kann man etwas Glanz erkennen. Allerdings sind die Haare furchtbar elektrisch aufgeladen. 


Bild geblitzt


Die Seife ist von einer Userin des LHN selbst gesiedet. Sie macht das allerdings nicht "professionell", sondern nur für den Eigengebrauch oder als Geschenk. 

Seine selbstgesiedete Seife offiziell zu verkaufen ist nämlich nicht ohne Probleme gestaltet. Man muss sich an die Kosmetikverordnung halten, seine Rezepte von einem Labor bewerten lassen, Analysezertifikate von jedem Rohstoff vorweisen können, dem Veterinäramt eine seperate Küche vorzeigen können, die diesem dann auch gefällt, dem Verbraucherschutz vorstellig werden und schlussendlich auch einen Gewerbeschein beantragen (einschließlich der Berufsgenossenschaft, die dann auf der Matte steht) - sicherheitshalber sollte man auch eine Haftpflichtversicherung abschließen, grade beim Seifesieden kann doch mal was schiefgehen. Theoretisch könnte man also hingehen und jeden Verkäufer bei dawanda oder ebay nach seinen Zertifikaten fragen, sonst verstößt der gegen einige Gesetze. 

Sollte jetzt trotzdem noch jemand Lust haben, sich mit seinen Seifen in die Selbstständigkeit zu stürzen, hab ich hier einen interessanten Artikel von der Seite www.aromatisches-blog.de: Kennzeichnung von Kosmetik und useful links

Fazit: Die Haare sind wirklich weich, kräftig und gepflegt - ich hab nur keine Ahnung, wo der Glanz geblieben ist und durch das starke elektisch Aufgeladene sind sie sehr schlecht kämmbar. 

3 Kommentare:

  1. Ich finde das schon sehr spannend, wie die Ergebnisse bei Haarseife variieren, und das z.B. obwohl hier gar kein Kokosöl enthalten ist, sondern v.a. Babassu... Aber vielleicht liegt's am Palmöl?

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  2. Ich gehe auch davon aus, dass es das Palmöl ist. Ich hatte zwar sonst auch schon mal "fliegende" Haare, aber so schlimm war es noch nie. Noch ein Grund gegen Palmöl.;o)

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  3. Ich glaube auch das es am palmöl liegen kann. Wobei ich sagen muss, das Palmöl einfach ein toller Seifenstabilisator und mit Schaumproduzent ist. Wobei ohne Palmkernöl gehts auch. Übeltäter könnte auch die integrierte Zitronensäure sein. Das ging mir bei einer andeen Haarseife mal so.
    Aber schön das du meine Seife trotz des fehlenden Glanzes mochtest :)
    Bin übrigens am überlegen, ob ich es mal mit dem Sieden einer sehr puristischen Seife aus Sheabutter, Rizinusöl und Avocadoöl versuche :) An Überfettung stell ich mir um die 7% vor.

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